Tipps für ein Fussbad

vorlesen
Fussbad

Eine einfache Methode, die Füsse gleichzeitig zu reinigen und zu pflegen, ist das Fussbad. Fussbäder üben eine Reizwirkung auf die Haut und den Kreislauf aus; das macht sie zu einer Wohltat für den ganzen Organismus.

Temperatur

Warme Fussbäder wirken gefässerweiternd. Sie helfen bei kalten, schlecht durchbluteten Füssen. Geniessen Sie ein warmes Fussbad während 5 bis 20 Minuten. Empfohlene Temperatur: max. 37° Celsius. Kalte Fussbäder verengen die Blutgefässe. Sie lindern Schmerzen, bremsen die Ausbreitung von Entzündungen und kühlen an einem heissen Sommertag den ganzen Körper. Empfohlene Dauer eines kalten Fussbades: max. 1 Minute. Weitere Formen sind Wechselbäder (abwechselnd heiss und kalt) sowie temperaturansteigende Bäder (lauwarm beginnen, heisses Wasser dazugeben).

Badezusätze

Geben Sie dem Fussbadewasser keine Seife zu. Deren alkalische Wirkung greift den Säureschutzmantel der Haut an. Achten Sie bei der Wahl des Badezusatzes auf die gewünschte Wirkung:

  • Gegen übermässigen Fussschweiss helfen Auszüge aus Salbei oder Eichenrinde.
  • Bei geschwollenen Füssen soll der Extrakt der Rosskastanie Linderung bringen.
  • Ein warmes Fussbad mit Rosmarinöl wirkt anregend bei kalten Füssen.
  • Gegen Stress und Stimmungstiefs soll Zitronenöl wirken.

Anstelle fertiger Badezusätze aus der Apotheke, der Drogerie oder dem Supermarkt lassen sich Badezusätze mit ätherischen Ölen selber herstellen.

Nach dem Bad

Trocken Sie die Füsse nach dem Bad sorgfältig ab, besonders gründlich zwischen den Zehen. Dabei können Sie die Füsse gleich nach kleinen Rissen und Verletzungen absuchen. Sie steigern das körperliche Wohlbefinden, wenn Sie die Füsse nach dem Bad eincremen oder massieren.

Fussmassagen

Igelball

Weitere Möglichkeiten, die Füsse zu verwöhnen, sind Fussmassagen. Das Spektrum reicht von der einfachen, kurzen Massage mit dem Igelball bis zur umfassenden Fussreflexzonenmassage. Gemäss dem Konzept der sog. Entsprechungsmedizin liegen deren Behandlungsziele aber weniger im Fuss, als vielmehr in allen möglichen Bereichen und Organen des Körpers.