Podcast: Beziehung und Liebesleben mit Rheuma

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Silvia Jauch Martin Bachmann
Podcast-Gäste Silvia Jauch und Martin Bachmann

Zärtlichkeit, Sex und Partnerschaft sind menschliche Grundbedürfnisse, aber chronische Schmerzen und andere Einschränkungen können der Erfüllung dieser Bedürfnisse im Wege stehen. Diese Episode unseres Podcasts widmet sich darum dem Thema Beziehung und Liebesleben. Wir sprechen hierfür mit der Betroffenen und Rheumaliga-Botschafterin Silvia Jauch sowie dem Sexologen Martin Bachmann darüber, wie man Intimität und Sex trotz Schmerzen geniessen kann.

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Beziehung zu dritt: Ich, Du und mein Rheuma

Wie sagt man dem neuen Partner oder der neuen Partnerin, dass man Rheuma hat? Wann ist der richtige Zeitpunkt für ein solches Gespräch? Schmerzen, eingeschränkte Beweglichkeit, Müdigkeit und Erschöpfung schränken ein und für einen Partner oder eine Partnerin ist oft schwer zu verstehen, wenn geschwollene und schmerzhafte Gelenke von einem Tag auf den anderen kommen und gehen. Silvia Jauch nimmt kein Blatt vor den Mund und berichtet, welche Reaktionen ihr offener Umgang mit ihrer rheumatischen Krankheit bei Partnern ausgelöst hat.

Let's talk about sex

Eine rheumatische Erkrankung fordert Betroffene und ihre Partnerinnen und Partner in besonderer Weise heraus. Ganz wichtig ist es, von Anfang an das Gespräch zu suchen und offen zu kommunizieren: Was tut mir gut, was nicht – aber auch: Was tut uns beiden gut und was nicht. Der beste Rat ist, nicht zu vermuten, was der oder die andere denken oder finden könnte, sondern aussprechen, fragen, mitteilen.

Wenn man gemeinsam im Bett ist und die Hände funktionieren wegen eines Schubs nicht wie gewohnt, dann sollte man das direkt ansprechen und andere Lösungen finden. Es ist nicht einfach, in diesen Momenten Schwäche zuzulassen. Aber es kann auch einen schönen Effekt haben, weil man sehr viel Nähe zulässt.
Silvia Jauch, Psoriasis-Arthritis-Betroffene

Imperfektion zulassen

Gerade in der Sexualität bestehen häufig unrealistische und romantisierte Erwartungen, daran wie es sein müsste. Hier ist es wichtig, nicht an den eigenen zu hoch gesteckten Idealen und Ideen zu scheitern.

Idealisierte Vorstellungen von Sex nehmen vielen Menschen die Lust. Man muss sich von der Vorstellung des perfekten Hollywood-Sex lösen. Dort hat natürlich niemand Rückenschmerzen oder steife Finger. Stattdessen sollen Paare versuchen, den Fokus auf das sinnliche Erleben zu setzen.
Martin Bachmann, Sexologe

Herzlichen Dank

Wir danken der MSD Merck Sharp & Dohme AG und der Pfizer AG, welche die Realisierung dieser Podcastreihe mit einem finanziellen Beitrag ermöglicht haben. MSD Merck Sharp & Dohme AG und Pfizer AG nehmen keinen Einfluss auf den Inhalt der Podcasts.

MSD Merck Sharp & Dohme AG
Pfizer AG

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